Stand des Wissens

1. Sanierungen von Zechengebäuden, Industrie- und Stahlhallen

Schmiedehalle München



Die neue Halle sollte eine wesentlich grössere lichte Höhe erhalten, die Produktion nicht länger als 2-3 Wochen unterbrechen, Störungen durch Bauarbeiten möglichst gering halten und auf den Baulinien der alten Halle stehen, da ein Abriss und Neubau nicht in Frage kamen.
Die Architekten wählten eine Stahlkonstruktion, deren Vorteile eine stützenfreie Überbauung, grosse Spannweite bei geringem Eigengewicht und Vorfertigung und Montage in kurzer Zeit mit leichtem Gerät waren. Die Aussenwände bestehen aus vorgehänten Beton-Sandwich-Fertigteilen, die das für eine Schmiede erforderliche hohe Schalldämmmass und Robustheit gewährleisten und eine trockene Montage ermöglichen. Die Umbauarbeiten waren genau geplant: Nach der Montage der neuen Stahlkonstruktion konnte mit forschreitender Dacheindeckung die alte Hülle mit Hilfe des neuen, betriebeeigenen Laufkrans demontiert werden.